Sonstiges

Veröffentlicht am 26. August 2022 von Lukas Borgmann

Die sehr gute Partei für Arbeit, Rechtstaatlichkeit, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI) erfreut sich darüber, wie realitätsfern die aktuelle Diskussion über die (provisorische?) Stadthalle stattfindet. Natürlich muss derjenige, der schadenfroh lacht (hier einen ROFL-Smiley einfügen) auch Lösungen bieten, die einigermaßen umsetzbar sind.

Ein Vorschlag wäre, den Heppenser Berg einfach aufzuschütten und darauf ein Amphitheater nach römischem Vorbild zu bauen. Diese Bauwerke halten mit Leichtigkeit 2000 Jahre und länger und bedürfen weniger Renovierungen und Wartung als eine klassische Stadthalle, bei der man sich nach dem Bau ohnehin 20 Jahre oder länger nicht um Modernisierung oder Instandhaltung kümmern wird. Das Theater wäre dann flutsicher, falls (oder eher wenn) die Deiche brechen und groß genug konzipiert für allerlei Konzerte oder sonstige Veranstaltungen. Die Kirche und der Friedhof müssten natürlich weichen, aber der Banter See scheint immer ein beliebter Ort zu sein wenn es darum geht, Bauwerke zu verlegen. Zwinkersmiley.

Der andere Vorschlag wäre, einfach den beliebten Banter See trocken zu legen und die Zuschauerränge an den Ufern aufzubauen. So hätte man aufgrund der Tiefe und Fläche des Sees eine fantastische Fläche für ein – Sie ahnen es – Amphitheater nach römischem Vorbild. Die PARTEI steht nun einmal auf Tradition. Falls (oder eher wenn) dann irgendwann die Deiche brechen, hätte (Ex-)Wilhelmshaven dann einen tollen Hotspot für Taucher, die von München aus per Kreuzfahrt zur Taucherrundfahrt aufbrechen können.

Das alles lassen wir dann natürlich das Wahlvieh – pardon, natürlich die Wilhelmshavener*innen mit einer sehr bindenden Abstimmung entscheiden. Mindestens so bindend wie die Abstimmung, die eine Stadthalle am Banter See ausschloss, wo jetzt doch eine provisorische Stadthalle geplant ist. Sie sehen, Abstimmungen bringen immer sehr viel.